Zeit mit Hunden ohne eigenen Hund

Liebe Fellnasenfreundinnen und -freunde,

diesen Blogbeitrag möchten wir gerne all jenen Hundefans widmen, die sich aus verschiedensten Gründen gegen einen Hund entschieden haben, aber dennoch Hunde sehr lieben! Manch einer hat vielleicht zu wenig Platz oder die Wohnsituation allgemein passt nicht zu einem Hund; auch das finanzielle Budget kann hierbei eine große Rolle spielen, um sich gegen eine eigene Fellnase zu entscheiden! In jedem Fall zeugt es von wahrer Tierliebe, wenn man sich der eigenen Realität bewusst ist, dass die Hundehaltung nicht den Bedürfnissen des Vierbeiners entsprechen würde. Doch gibt es inzwischen viele Möglichkeiten, die treuen Vierbeiner trotzdem in seinem Leben zu haben, um nur einige Beispiele zu nennen:

  • Freiwilligenarbeit im Tierheim oder in einer Hundepension
  • Die Patenschaft für einen Hund im Tierheim übernehmen
  • Als sogenannter Foster einen Hund vorübergehend zur Pflege aufnehmen
  • Dog-Sitting für Freunde oder Nachbarn
  • Teilnahme an Hundesportarten wie Agility oder Flyball, als Helfer oder Zuschauer
  • Fotografie von Hunden und ihren Herzensmenschen als Hobby oder Dienstleistung

Das liebe Geld

Gründe gibt es viele, kein eigenes Tier zu halten, denn letztendlich ist es auch eine Sache des Geldbeutels. Ein Hund kann krank werden und der Kostenaufwand für eine tierärztliche Behandlung ein kleines Budget schnell sprengen!

Die monatlichen Kosten für einen Hund können je nach Größe, Alter und Gesundheitszustand des Vierbeiners variieren. Zu den regelmäßigen Ausgaben gehören Futterkosten, Tierarztrechnungen, Kosten für Impfung und Entwurmung, Hundesteuer und Versicherung, sowie Spielzeug, Kausnacks etc. Zusätzliche Kosten können für die Unterbringung in einer Hundepension oder für Hundesitter entstehen, etwa wenn man verreist oder krank wird und niemanden hat, der sich zwischenzeitlich um den Hund kümmern könnte. Insgesamt können die monatlichen Kosten für einen Hund zwischen 50 und 200 Euro betragen, je nach den individuellen Bedürfnissen des Hundes und der Lebenssituation des Besitzers.

Per Freiwilligendienst etwas Gutes für Hunde tun

Die Freiwilligenarbeit im Tierheim oder in der Hundepension ist hingegen eine großartige und kostenfreie Möglichkeit, Zeit mit Hunden zu verbringen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Als Freiwilliger kannst du den Tieren helfen, indem du sie pflegst, fütterst, trainierst und mit ihnen spielst. Die Arbeit kann auch darin bestehen, die Unterbringung sauber zu halten und bei der Organisation von Veranstaltungen und Adoptionen zu helfen! Freiwilligenarbeit mit Hunden kann ein sehr erfüllendes Erlebnis sein und Dir eine Möglichkeit bieten, Fähigkeiten im Umgang mit Hunden zu erlernen und dazu noch Kontakte in der Tiercommunity zu knüpfen.

Dogsitting als Traumjob

Manche Menschen sind beruflich extrem eingespannt, möchten aber nicht auf eine treue Hundeseele verzichten. Und hier kommst du ins Spiel: Als Dogsitter oder Hunde-Nanny kannst du deine Liebe zu Hunden nämlich sogar zum Beruf machen und wirst dafür entlohnt, dich um die Bedürfnisse von Hunden zu kümmern – während ihre Herzensmenschen abwesend sind, etwa tagsüber im Job oder länger auf Geschäftsreise.

Zu den Aufgaben eines Hundesitters gehören in der Regel Spaziergänge mit dem Tier, Füttern, Spielzeit, etc. Und wenn der Herzensmensch im Schichtdienst arbeitet, auch die Übernachtung im Haus des Hundes – und gegebenenfalls medizinische Betreuung, wenn das Tier (chronisch) krank ist. Als Dogsitter schaffst du ein sicheres und bequemes Umfeld für den Hund und hältst mit den Besitzerinnen und Besitzern engen Kontakt, um sie über den Zustand des Hundes auf dem Laufenden zu halten. Natürlich sind die meisten Dogsitterinnen selbst Hundeliebhaberinnen und verfügen über Kenntnisse in der Hundeerziehung und -pflege sowie über Know-how bezüglich der Bedürfnisse und Verhaltensweisen verschiedener Hunderassen. Übrigens: Als Dogsitter kannst du sowohl in einer Hundepension oder auch als selbständiger Unternehmer arbeiten und deine Dienste anbieten, z. B. als Betreiberin einer Hundekita! Die optimale Grundausstattung (kuschelige Hundebetten, gesundes Hundespielzeug, hygienische Futternäpfe aus Naturstein, u. v. m.) findest du bei uns und kannst es als Equipment für dein Business steuerlich geltend machen.

Foster the Dog!

Als Foster bist du quasi Pflegestelle und nimmst vorübergehend einen Hund in deine Obhut, bis sich ein neues Zuhause für ihn gefunden hat. Die Aufgabe des Fosters besteht darin, einem Hund, der meist bislang nicht viel Glück im Leben hatte, ein liebevolles und sicheres temporäres Zuhause zu bieten, in dem er sich erholen, aber auch soziale Kontakte zu anderen Hunden und Menschen aufbauen kann. Du kannst viel Zeit mit ihm verbringen und ihn gegebenenfalls trainieren, bevor er in sein endgültiges Zuhause umzieht. Ein Foster muss bereit sein, viel Zeit und Aufmerksamkeit in das Tier zu investieren, um sicherzustellen, dass der Hund gut versorgt wird und seine Bedürfnisse erfüllt werden. Dies kann Spaziergänge, Spielzeit, Training und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen umfassen. Fostering ist eine wirklich großartige Möglichkeit, einem Hund in Not zu helfen, ihn vor dem Tierheimstress zu bewahren und ihm eine Chance auf ein dauerhaftes und liebevolles Zuhause zu geben. Fosters pflegen einen oder mehrere Hunde oft in Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen, Tierheimen oder Rettungsgruppen, die bei der Suche nach einem neuen Zuhause helfen und in der Regel auch die Kosten für Tierarztbesuche übernehmen, oder dabei unterstützen.

Tierheimpatenschaft für einen Hund

Wenn du die Patenschaft für einen Hund im Tierheim übernehmen möchtest, so wende dich am besten zunächst an ein Tierheim in deiner Nähe und frage nach den verfügbaren Optionen. Meist kann man das Tierheim durch regelmäßige Spenden unterstützen oder die Bezahlung von Tierarztrechnungen bzw. die Futterkosten übernehmen. Viele Tierheime freuen sich über aktive Mithilfe, sodass man Zeit mit seinem Patenhund verbringen und ihn auch ausführen darf. Das Schwierigste jedoch ist, dass viele Hunde sich sehr freuen und das auch so herzlich zeigen, dass man sie am liebsten gleich alle mit nach Hause nehmen würde... 🐶

Aber du siehst, es gibt einiges an Möglichkeiten und Ideen, um Freundschaft mit einer oder mehreren Fellnasen zu schließen – und vielleicht hast du direkt bei dir im Haus oder in unmittelbarer Nachbarschaft jemanden, der sich darüber freut, wenn Du seinen Hund gerne zu einem schönen Spaziergang abholen magst.

Ob Herzensmensch mit Hund oder Hundepate/Foster: Wir wünschen euch in jedem Fall eine schöne Zeit mit den liebenswerten Fellnasen!

Bis zum nächsten Mal
Zora und Lea
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